Die Wirtschaftsstruktur der Slowakei ist im Vergleich mit der ehemaligen
Schwesterrepublik Tschechien durch historisch entstandene Besonderheiten gekennzeichnet.
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Die Slowakei war im Vergleich mit der Tschechei das wirtschaftlich weniger entwickelte Gebiet -
überwiegend landwirtschaftlich ausgerichtet.
Heute ist die Slowakei ein industrialisiertes Land und gilt in der Region
als eines der leistungsfähigsten Länder. Besondere Motoren der Wirtschaft sind dabei die Industrie, die Dienstleistungen, die
Bauwirtschaft und die Landwirtschaft.
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Die Umwandlung von der Planwirtschaft in die Marktwirtschaft - Transformierung genannt
- brachte bedeutende Strukturveränderungen.
Vor der Transformierung lag der Schwerpunkt der industriellen Entwicklung
auf den energie- und rohstoffintensiven Bereichen der Metallurgie, der Rüstungswirtschaft, der Energiewirtschaft und der
chemischen Industrie.
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Die Wirtschaftsstruktur war vor allem den Bedürfnissen des RGW- Handels untergeordnet.
(Der
RGW - Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe - war vor den Zerfall der sozialistischen Staatengemeinschaft das Gegenstück zur
EWG - Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft - der westlichen Industriestaaten)
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Im Verlauf des Aufbaus der Marktwirtschaft veränderte sich die Wirtschaftsstruktur.
Während die Anteile von Industrie, Bauwirtschaft und Landwirtschaft prozentual geringer wurden, erhöhte sich der Anteil der
Dienstleistungen.
Als einer der effizientesten Wachstumsbereiche gilt die chemische und pharmazeutische Industrie, die
einen bedeutenden Anteil an der gesamten Industrieproduktion des Landes hat.
Quelle: Slovak Trade Forum Abbildungen
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